The Beasts of Bourbon: Gone

Tex Perkins zwischen The Cruel Sea und gelegentlichen Soloarbeiten. Und so hört es sich eigentlich auch an. Fast wäre ich versucht zu behaupten, daß nur alle diese Komponenten zusammen einen Sinn ergeben, aber dafür ist Perkins‘ neues Solo-Album fast schon wieder zu gut und meine Achtung vor The Cruel Sea eigentlich zu groß.

Daß mich dieses Album nicht wirklich begeistern kann liegt vielleicht einfach nur daran, daß aus der BEASTS OF BOURBON-Stammbesetzung Kim Salmon fehlt. Viel zu fragmentarisch und unausgearbeitet dröhnen und poltern sich die Songs durch die 35 Minuten Gesamtspielzeit um als „ernsthaftes“ Reunion-Album durchgehen zu können. Vielmehr entsteht der Eindruck eines hastig aufgenommenen Fun-Projektes. Das klingt über weite Passagen nicht schlecht und macht manchmal auch Spaß, ist dann aber zweihundert Kängurus von der Klasse und dem Zynismus aller bisherigen BEASTS OF BOURBON-Alben entfernt. Da kann auch Gitarren-Gott und Salmon-Ersatz Charlie Owen nichts retten.

Klarer Fall von „You´ve lost that loving feeling“ und deshalb nur 50 von 100 möglichen Nostalgiepunkten.

The Beasts of Bourbon: Gone
(Indigo)

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