CD-Kritik Zur Startseite

One Minute Silence

Available in all colours

(Big Cat Records/V2 Records) [3-98]

OK Leute, wie nennt man Musik die zwar in etwa von Red Hot Chilli Peppers, Cro Mags und Clawfinger abstammt, aber doch eine Nummer härter, schneller und moderner als die frühen Werke der genannten Bands klingt?

Ihre Plattenfirma bezeichnet es als Metal für das nächste Jahrtausend. Die müssen in Superlativen schwelgen und in der 2. Hälfte der 90er liegt eine solche Bezeichnung nahe. Ich persönlich ordne Metal inzwischen ja eher der Sparte Skandinavisch- oder Deutschdüstermöchtegernhartemännermusik zu. Aber Heavy Metal kommt ja eigentlich eher von der britischen Insel. Genauso wie One Minute Silence.

Schließt sich hier ein Kreis? Zumindest kann so Rockmusik der härteren Gangart aus GB wieder eine Chance haben. In ihrer Heimat, genauso wie in der immernoch Metal-Boomregion Osteuropa. Alles da: Nicht zu gleich klingende Songs, eine Stimme die zwischen Danzig und Rob Halford liegt ohne an Pre-Schmuserocker zu erinnern, ordentliche Gitarrensounds und -riffs und KEIN Dauer-Double-Bass-Stakkato. Zum jumpen, diven und moschen eignet es sich gleichermaßen.

Up the Irons!

(cf)

Cover 1 min Silence

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