CD-Kritik Zur Startseite

Steakknife

Plugged Into The Amp Of God
(Nois-o-lution/Vielklang)

Vier vor und drauf - Steakknife definieren Punk wohltuend so, wie er sein soll: Direkt, keine Kinkerlitzchen und Melodien nur als kleine Farbaufhellung. Lee Hollis, der ehemalige Frontman der Spermbirds, setzt nicht auf Stadion-kompatible Refrains, sondern allein auf die Wucht seiner Kompositionen. Großes Kompliment, dass die 16 Songs trotzdem nicht niedergeknüppelt werden. Getrieben von einer stürmischen Hintermannschaft, rotzen "Smoke House" oder "Hope My Girlfriend Thinks I'm Cool" mit beträchtlichem Schub durch "Gottes Verstärker". Da wird dann auch nicht viel Zeit verschwendet und so brauchen Steakknife 32:17 Minuten für 16 Nummern. Auf der einen Seite ist die Anzahl der Tracks sehr käuferfreundlich, auf der anderen Seite aber auch das Problem des Albums. Die Songs sind wie ein kleines Dorf - alle sehen sich extrem ähnlich. Da hilft es dann auch nicht, dass die Gitarren gerne mal durch den rechten oder linken Kanal gejagt werden. Irgendwann wird's ein bisschen langweilig.

(dmm)

 


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