Die Toten 1999

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26.12.

Curtis Mayfield

Der US-amerikanische Musiker ("Superfly") stirbt 57jährig in einem Krankenhaus in Georgie. Mayfield ist einer der wenigen Musiker, die zweimal in die Rock'n'Roll Hall Of Fame aufgenommen wurden. Einmal als Mitglied er Impressions und Mitte 1999 für sein Solowerk. Der zweiten Ehrung konnte Mayfield aus gesundheitlichen Gründen schon nicht mehr beiwohnen. Seit er 1990 auf der Bühne von einem herabfallenden Teil der Bühnenbeleuchtung getroffen wurde war er querschnittsgelähmt. 1998 musste ihm wegen Diabetes das rechte Bein amputiert werden.

 

20.12.

Hank Snow

Der Countrymusiker stirbt 85jährig in Nashville. Der in Kanada geborene Sänger nahm im Lauf seiner Karriere über 80 Alben und mehr als 2000 Songs auf. 30 seiner Songs landeten in den TopTen der Country-Charts.

 

18.12.

Joe Higgs

Der Sänger, Komponist und Produzent stirbt in einer Klinik in Los Angeles an einem Krebsleiden.
Higgs wurde in Kingston geboren. Seine erste Single war ein Duett mit Roy Wilson. "Oh Manny Oh" war eine der ersten Platten überhaupt, die in Jamaika gepresst wurde und verkaufte sich - für damalige jamaikanische Verhältnisse beachtliche - 50.000mal. Higgs arbeitete danach als Gesangstrainer (u.a. für Bob Marley und die Wailers oder Dennis Brown), Produzent und Komponist ("Stepping Razor").

17.12.

Grover Washington jr.

Der US-amerikanische Jazz-Saxofonist stirbt an den Folgen eines Herzanfalls. In Buffalo geboren und als Sohn eines Saxofonisten vorbelastet begann er mit 10 zu spielen und verliess bereits mit 16 das Elternhaus, um mit den Four Clefs auf Tour zu gehen. Der vielseitige Washington beherrschte nicht nur das Saxofon in den Spielarten Alt, Sopran, Tenor und Bariton, sondern genauso gut die Klarinette, den Bass und das Klavier. Seine - äußerst erfolgreiche - Spezialität war eine Fusion von Jazz und Soul, gelegentlich verdächtig nahe an Fahrstuhlmusik. Weswegen man ihm mit Fug und Recht vorwerfen kann, ein musikalischer Einfluss auf Leute wie Kenny G. gewesen zu sein. Den grössten Hit hatte er mit dem von Bill Withers geschriebenen und gesungenen "Just The Two Of Us", mit dem er 1981 auf Platz 2 der US-Charts landete. Ganz vorne (wenn auch "nur" in den Jazz-Charts) landete Washington mit sieben seiner Alben.

10.12.:

Rick Danko

Der kanadische Bassist und Sänger stirbt einen Tag nach seinem 56. Geburtstag in seinem Haus in Woodstock, N.Y.

3.12.:

John Larkin

Der US-amerikanische Sänger, der 1994 als Scatman John die Hitparaden stürmte, starb 57jährig in Los Angeles an Krebs.

27.11.:

I Roy

Der jamaikanische Reggaemusiker (Eigentlich: Roy Samuel Reid) stirbt 55jährig an Herzversagen.

18.11.:

Doug Sahm

Der Kopf des Sir Douglas Quintets ("Mendocino") und Mitglied der Texas Tornados ("She Never Spoke Spanish To Me") stirbt 58jährig an einem Herzanfall.

28.10.:

Wes Berggren

Der Gitarrist und Keyboarder von Tripping Daisy wird von seiner Frau tot aufgefunden. Er wurde 28.

26.10.:

Hoyt Axton

Der Sänger, Songschreiber und Schauspieler stirbt 61jährig an einem Herzanfall. Zu seinen bekanntesten Titeln gehören 'Joy to the World' (ein No.1-Hit für Three Dog Night), der 'No No Song' (für Ringo Starr geschrieben) und 'The Pusher' (ein Antidrogensong für Steppenwolf). Seine Mutter Mae Boren Axton war Mitschreiberin des Elvis Presley-Klassikers "Heartbreak Hotel".

16.10.:

Ella Mae Morse

Die US-amerikanische Sängerin stirbt 75jährig in Bullhead City, Arizona. Ihr "Cow Cow Boogie" war 1942 der erste Millionenhit für Capitol Records.

4.10.:

Art Farmer

Der Be Bop-Trompeter stirbt in New York 71jährig an Krebs.

24.8.:

Rob Fisher

Der britische Keyboarder stirbt nach längerer Krankheit 39jährig in einem Krankenhaus. 1981 gründete er zusammen mit Schulfreund Peter Byrne das Duo Naked Eyes, das 1983 einen Riesenhit mit Burt Bacharachs 'Always Something There to Remind Me' hatte. Nach dem Ende von Naked Eyes gründete Fisher 1988 ein weiteres Duo: Climie Fisher (Größter Hit: 'Love Changes Everything').

20.8.:

Bobby Sheehan

Der Bassist der Blues Traveler wird tot in seinem Haus in New Orleans aufgefunden. Er wurde 31 Jahre alt.

17.7.:

Kevin Wilkinson

Der 41jährige Schlagzeuger erhängt sich in seiner Wohnung. Er trommelte u.a. für Holly & the Italians, die Waterboys, Robert Fripp, Squeeze, Fish und zuletzt Howard Jones.

3.7.:

Mark Sandman

Der US-amerikanische Sänger, Bassist und Kopf des gitarrenfreien Trios Morphine erleidet bei einem Konzert in der Nähe von Rom einen Herzanfall und stirbt noch auf dem Weg ins Krankenhaus.

1.7.:

Dennis Brown

Der jamaikanische Sänger - auch bekannta ls The Crown Prince - stirbt 42jährig an den Folgen seines Asthmaleidens. Seine Musikerkarriere begann er bereits im Teenageralter und er wurde einer der bekanntesten Stars, die aus Joe Gibbs Studio One hervorgingen. Seinen ersten Hit hatte er 1972 mit 'Money In My Pocket'. Insgesamt veröffentlichte er über 60 Alben und ca. 300 Singles.

1.7.:

Guy Mitchell

Der Country/Pop-Sänger stirbt in einem Krankenhaus in Las Vegas 72jährig an den Folgen einer Operation. Der Sohn jugoslawischer Einwanderer hieß eigentlich Al Cernick und urde in Detroit geboren. Mit 11 zog seine Familie nach Los Angeles wo eine kurze Karriere als Kinderstar bei Warner Bros. begann. Nach einem Umzug nach San Francisco trat Mitchell in dortigen Country-Radioshows auf. 1947 wurde er Sänger in Carmen Cavalleros Orchester mit dem er auch seine ersten Aufnahmen machte. Seine große Stunde kam als Frank Sinatra sich kuzfristig weigerte, zwei Lieder für Columbia einzuspielen. Die Band wartete bereits im Studio und Mitchell wurde in letzter Minute als Ersatz eingesetzt. Die beiden Songs 'My Heart Cries for You' und 'The Roving Kind' wurden Top5-Hits und machten Mitchell zum Star. In der ersten Hälfte der 50er glänzte er mit nettem schwiegermutterkompatiblem Pop (Songtitel wie 'My Truly, Truly Fair', 'Belle, Belle, My Liberty Belle' oder 'Feet Up (Pat Him on the Po-Po)' sprechen da für sich). Als sich der Rock'n'Roll Mitte der 50er Jahre in den Hitparaden festsetzte wechselte Mitchell ins Countryfach. In der Zeit gab es zwei No.1-Hits: 1956 mit 'Singing The Blues' und 1959 mit 'Heartaches By The Number'. Daneben betätigte er sich noch als Schauspieler.

27.6.:

Brian O'Hara

Der britische Sänger wird in seiner Wohnung in Liverpool erhängt aufgefunden. Er wurde 58. In den 60er Jahren war O'Hara Frontmann der Merseybeatband The Fourmost, die mit den Beatles den Manager Brian Epstein gemeinsam hatte. Hits gabs zwei, beide 1963 erschienen und beide von Lennon/McCartney geschrieben: 'Hello Little Girl' (Platz 9) und 'I’m in Love' (Platz 17)

?.6.:

Screaming Lord Sutch

Der britische Musiker wird erhängt in seiner Wohnung aufgefunden. Er wurde 58 Jahre alt. Bekannter als durch seine Musik wurde der selbsternannte Lord durch seine politischen Aktivitäten. Er war Vorsitzender der „Monster Raving Loony Party“, die er 1963 gründete und mit der er an jedem verfügbaren Wahlkampf teilnahm. Motto: "Wählen Sie den Wahnsinn – Sie wissen, daß es sinnvoll ist."

6.6.:

Edward "Eddie" Kurdziel

Der Gitarrist - seit 1993 Mitglied bei Redd Kross - wird tot in seiner Wohnung in Los Angeles aufgefunden. Todesursache wahrscheinlich Überdosis. Kurdziel wurde 38 Jahre alt.

5.6.:

Mel Torme

Der Jazz/Pop-Sänger stirbt 73jährig in Los Angeles an den Folgen eines Herzinfarkts.

2.6.:

Junior Braithwaite

Das Gründungsmitglied der Wailers wird in Kingston (Jamaica) erschossen. Er wurde 52 Jahre alt.

18.5.:

Augustus Pablo

Der Reggaemusiker stirbt in Jamaika an einer Lungenentzündung. Pablo (eigentlich Horace Swaby) war eine der Größen der jamaikanischen Dubszene. Er war Produzent, Sessionmusiker, Labelchef und führte die Melodika in die Reggaemusik ein. Seine produktivste Phase waren wohl die späten 70er Jahre, die aufkommende Ambient- und Dub-Szene steigerte aber in den 90ern das Interesse an Pablo. So ist er u.a. auf Primal Screams 'Star' zu hören.

14.5.:

William Tucker

Der US-amerikanische Gitarrist begeht in seinem Appartment in Chicago Selbstmord indem er Tabletten nimmt und sich danach die Kehle aufschneidet.Er hinterließ einen 10seitigen Abschiedsbrief. Tucker war Gründungsmitglied von Regressive Aid (zusammen mit Andrew Weiss und Sim Cain, die später bei Henry Rollins spielten), er war der Gitarrenlehrer von Dean Ween, arbeitete als Sessionmusiker für Ministry und tourte mit den Revolting Cocks und My Life With The Thrill Kill Kult.

30.4.:

Darrell Sweet

Der Nazareth-Schlagzeuger stirbt in Indiana an einem Herzanfall.

27.4.:

Alois Maxwell 'Al' Hirt

Der 'The King of the Trumpet' stirbt 76jährig an Leberversagen. Die erste Trompete gabs mit 6, die professionelle Karriere begann 1946 im Orchester von Benny Goodman. In seiner 50jährigen Karriere spielte Hirt mehr als 50 Alben ein und wurde 21 für den Grammy nominiert.

26.4.:

Kemi Olusanya

Die als Kemistry bekannt gewordene DJ und Mitbegründering des Metalheadz-Labels kommt bei einem Autounfall ums Leben.

26.4.:

Adrian Borland

Der britische Sänger und Gitarrist wift sich in London vor einen Zug. Er wurde 41 Jahre alt. Borland veröffentlichte Alben mit The Outsiders, The Sound, Honolulu Mountain Daffodils, White Rose Transmission und solo.

25.4.:

Roger Troutman/Larry Troutman

Roger Troutman (47) wird in Dayton am frühen Sonntagmorgen von seinem Bruder Larry (54) niedergeschossen, der danach Selbstmord begeht. Die beiden Brüder hatten zusammen in der 1978 gegründeten Band 'Zapp' gespielt (mit Hits wie 'More Bounce to the Ounce' und 'Dance Floor').

16.4.:

Alexander 'Skip' Spence

Der US-amerikanische Gitarrist und Sänger stirbt wenige Tage vor seinem 54. Geburtstag in einem Krankenhaus in Santa Cruz an Krebs. Spence war in zunächst Drummer bei Jefferson Airplane (und das obwohl er als Martin Balin ihm den Job anbot, gar kein Schlagzeug spielen konnte), spielte auf der ersten LP und komponierte einige Stücke, z.B. 'Blues from an airplane'. Danach verließ Spence Jefferson Airplane und gründete Moby Grape. 1968 verließ er Moby Grape und arbeitete an seinem Soloalbum 'Oar'. Gleichzeitig verschlechterte sich sein gesundheitlicher Zustand. Man diagnostizierte bei ihm paranoide Schizophrenie und er verbrachte große Teile der 70er und 80er Jahre in psychiatrischer Behandlung.

Mit seinem Tod verpaßte Spence knapp die Veröffentlichung des Tributealbums 'More Oar: A Tribute to Alexander "Skip" Spence' auf dem Musiker wie Robert Plant, Beck, Tom Waits, Jay Farrar, Mark Lanegan und Greg Dulli Songs von Spences erstem und einzigem Soloalbum 'Oar' covern. Die iDee hinter diesem Album war es eigentlich gewesen, Geld für Spence und seine Familie aufzutreiben..

12.4.:

Boxcar Willie

Der Countrymusiker (eigentlich: Lecil Travis Martin) stirbt 67jährig an Leukämie.

1.4.:

Jesse Stone

Der Songschreiber ('Shake, Rattle and Roll'), Produzent und Arrangeur stirbt 97jährig in Altamonte Springs (Florida).

6.3.:

Lowell Fulson

Der West Coast Bluesmusiker stirbt 77jährig in Long Beach (Kalifornien).

2.3.:

Dusty Springfield

Die 59jährige Sängerin stirbt in Henley-on-Thames an Brustkrebs an dem Tag an dem sie von der Queen mit dem OBE ausgezeichnet werden sollte. Dusty Springfield, die eigentlich Mary O'Brien hieß, war eine der großen Sängerinnen der 60er Jahre mit Hits wie 'I Only Want To Be With You', 'I Just Don't Know What To Do With Myself' oder 'You Don't Have To Say You Love Me'. 1987 folgte noch ein Hit mit den Pet Shop Boys und 'What Have I Done to Deserve This?'.

20.3.:

Charles Sawtelle

Der Bluegrass-Musiker starb 52jährig.

 

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>>>Die Toten 1995 und 1996


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