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Joy Denalane

Manami Live

Four Music/Sony Music

Ein Studioalbum und schon ein Livealbum? Das ist ungewöhnlich. Erst recht, wenn es sich um eine der wenigen deutschen Soulstimmen handelt.

«Das kam mir nicht ungewöhnlich vor. Ich fand, es war jetzt der richtige Zeitpunkt. Vielleicht liegt es auch daran, dass das Livespielen in der Musiklandschaft mittlerweile eine ganz andere Rolle eingenommen hat. Musik wird mehr denn je über Konzerte wahrgenommen, gar nicht mehr so viel über die Verkäufe», meint Denalane und mag damit vielleicht recht haben. Nicht zuletzt wegen der CD-Brennerei.

Doch nur livehaftig ist das besondere Moment eines Konzert zu erfahren. Das kann auch kaum ein (gebrannter) Mitschnitt eines Livekonzerts leisten. Wobei "Manami Live" sehr nah dran am wirklich Erlebten ist. Der Sound ist perfekt, Denalanes Stimme klar, ihre Emotionen sind nicht vorgetäuscht, die Publikumsreaktionen echt. Ob nun im Studio oder auf der Bühne, es bleibt zu hoffen, dass Denalane noch lange weitermacht. Die Ehefrau von Max Herre (Freundeskreis) hat eine atemberaubende Gesangsstimme, der man stundenlang zuhören möchte.

Und bis dato hat noch keine Frau eine so respektvolle Version von "Sign Of The Times" von Prince dargeboten.

(kfb)