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noch mehr Tote

t.A.T.u.

Dangerous And Moving

Island/Universal

Es gab Zeiten, da strebte die Wahrscheinlichkeit, dass es von dem russischen Skandal-Duo t.A.T.u. ein zweites Album geben würde, gen Null. Es hieß, dass Duo sei zerstritten und es sowieso leid, ein lesbisches Pärchen vorzugaukeln. Außerdem wurde bekannt, dass ihr einstiger Produzent und Förderer, Ivan Shapovalov, ein neues Projekt an den Start gebracht hatte: N.A.T.O. genannt und statt mit lesbischen, nun mit vermummten und auf tschetschenische Selbstmordattentäterinnen getrimmten Mädchen.

Um so überraschender, als just 'Dangerous And Moving' auf unserem Tisch landete. Julia Volkova und Lena Katina haben sich tatsächlich wieder zusammengerauft und wagen einen zweiten Versuch. Diesmal ohne Lesben-Image. Statt Shapovalov agierte Boris Renski als übergeordneter Produzent.

Viel interessanter noch sind die Gastmusiker, die man gewinnen konnte. Etwa Richard Carpenter (The Carpenters), der die Streicher-Arrangements für die Ballade "Gomenasai" schrieb. Oder Dave Stewart, bekannt von den Eurythmics, der bei dem Popsong "Friend Or Foe" mitarbeitete. Für eben diesen Song nahm Sting den Bass in die Hand. t.A.T.u. scheinen es fortan auf dem Wege der Seriosität zu versuchen. Gut so.

(kfb)