CD-Kritik Zur Startseite

Blog

News & Texte & Kolumnen

Historischer Kalender

Aktuell 13578 Einträge

Tardy Brothers
The Whitest Boy Alive
The Black Box Revelation
Steven Wilson
Heroes & Zeros
Phillip Boa & The Voodooclub
...And You Will Know Us By The Trail Of Dead
Grandmaster Flash
Crucified Barbara
Kylesa

Monatsarchive:

Rubriken


Abgänge

04. 07.: Janwillem van de Wetering
05. 04.: Charlton Heston
20. 03.: Klaus Dinger
19. 03.: Arthur C. Clarke
18. 03.: Anthony Minghella
15. 03.: Mikey Dread
noch mehr Tote

My Chemical Romance

The Black Parade

Reprise/Warner

Der Albumtitel kündigt es schon an - "The Black Parade" klingt nicht gerade nach kleinem Besteck. My Chemical Romance haben den Bombast entdeckt und fallen auf ihm ziemlich weich.

Haben sich The Killers mit der großen Geste ein bisschen verhoben, schwenken MCR den Paradestab selbstbewusst und gekonnt. Mehr Pop und Pomp kann man in eine im Punk wurzelnde Band nicht pumpen. Understatement war noch nie das Ding von Sänger Gerard Way, aber hier gehen er und seine Musiker so exaltiert zu Werke, dass man unweigerlich an Queen und Meat Loaf denken muss. Dabei hütet das Quintett seine Trademarks wie einen Schatz, denn letztlich ist "The Black Parade" die ausstaffierte Form von "Three Cheers For Sweet Revenge": Pop, Punk, harte Gitarren, sanfte Parts und ein morbider Unterton, der die Verzweifelten von der Sonne trennt.

Sicher wird auch hier Geschmack entscheiden, aber die Kombination aus scheinbarem Größenwahnsinn und exzellentem Songwriting haben My Chemical Romance auf eine neue Spitze getrieben. Das Schöne dabei: Es rockt trotzdem.

(dmm)

s.a. My Chemical Romance → Life On The Murder Scene

Link: www.theblackparade.com