Die Pfauenfeder

Zur Startseite

 

Über den Autor

Anfang Dezember 1999 meldete sich in der HINTERNET-Redaktion fernmündlich eine männliche Person, stellte sich mit dem Namen "Agatha Chandler" vor, erklärte sogleich, dabei handele es sich um ein Pseudonym und bot uns einen Kriminalroman zur sukzessiven Veröffentlichung ("in Fortsetzungen") an.

Nicht generell abgeneigt, baten wir um Zusendung des Manuskripts und ein persönliches Erscheinen des Autors, der zu sein die männliche Person mehrfach versicherte. Das Manuskript erreichte uns tagsdarauf per UPS und übertraf alle Erwartungen.. Auf Nachrichten des Autors warteten wir in den nächsten Tagen vergebens. Dem Manuskript war lediglich eine knappe Notiz beigefügt, deren Inhalt uns so merkwürdig erscheint, daß wir sie hier vollständig wiedergeben wollen:

"Liebe HINTERNET-Redaktion! Hier ist also das versprochene Manuskript. Wenn Sie es gelesen haben, werden Sie verstehen, warum ich mich hinter einem Pseudonym verberge und Wert darauf legen muß, meine Identität vor aller Welt zu verschleiern. Ich arbeite in einer Abteilung eines Ministeriums - das muß zu meinem beruflichen Werdegang genügen. Ich habe, wie Sie verstehen werden, gewisse Einblicke in gewisse Freizeitaktivitäten gewisser Politiker und falls Ihnen bei der Lektüre meines Manuskriptes der Verdacht gekommen sein sollte, es gehe darin um eben einige dieser Einblicke, so könnten Sie möglicherweise nicht falsch liegen. Ich bin etwa im Alter meines Protagonisten, sehe etwa so ähnlich aus wie er und teile die meisten seiner Ansichten. Vor kurzem hatte ich einen schweren Unfall und bin seither ein wenig gehbehindert. Es geschah kurz nachdem in meine Wohnung eingebrochen worden war. Gestohlen wurde nichts, doch hatte der Eindringling die Festplatte meines Computers zerstört, auf der sich die ersten Kapitel des Ihnen hiermit überreichten Manuskriptes befanden. Ich erwähne dies ohne Wertung. Ich behaupte nicht, der Einbruch stünde in irgendeinem Zusammenhang mit meinem Roman. Ich hoffe, Sie zeigen sich nicht abgeneigt, das Manuskript im Rahmen ihres von mir wegen seiner journalistischen Kompetenz und investigativen Art hoch geschätzten HINTERNET-Magazin zu veröffentlichen. Honorar verlange ich nicht. Aber versuchen Sie bitte nicht, mich ausfindig zu machen! Es würde, so habe ich Anlaß zu glauben, mein Leben gefährden. Während der Wochen der Veröffentlichung werde ich den Lesern zur Beantwortung eventuell entstehender Fragen und zur Entgegennahme von - hoffentlich positiver - Kritik zur Verfügung stehen. Sie können mir jederzeit eine Mail schicken. Auch möchte ich Sie bitten, mir vielleicht Gelegenheit zu geben, Sie und Leser stets aktuell über meinen körperlichen Zustand informieren zu können. Es gibt, wie gesagt, Grund zu der Befürchtung, daß gewisse Kreise nichts unversucht lassen werden, erstens die Veröffentlichung des Romans zu verhindern resp. vorzeitig zu beenden und zweitens seinen Autor für seine Unverfrorenheit zu bestrafen. Sie sehen: Auch Sie brauchen Mut, wenn Sie diesen Roman publizieren. Ich wünsche mir von ganzem Herzen, daß Sie ihn aufbringen können."

Soweit die Notiz. Natürlich haben wir den Mut aufgebracht und veröffentlichen den Roman. Er ist von besonderer Güte und hat es verdient. Trotzdem müssen wir uns von jedem eventuell aufkommenden Gerücht distanzieren, welches suggerieren mag, es handele sich bei der PFAUENFEDER zu einen politischen Schlüsselroman. Wir haben eher den Eindruck, ein literarisch hochwertiges und spannendes Stück Text zu veröffentlichen. Alles andere wäre rein zufällig.

Da uns das Pseudonym "Agatha Chandler" etwas unpassend erschien, haben wir auch ohne Rücksprache mit dem Autor entschieden, es in "Dieter Paul Rudolph" abzuändern. Die Wahl dieses Namens geschah willkürlich nach dem Zufallsprinzip. Übereinstimmungen mit dem Namen realer Personen wären unbeabsichtigt und rein zufällig. Ja, sollten Sie einen "Dieter Paul Rudolph" kennen oder sogar selbst so heißen, können Sie sicher sein, daß SIE ganz gewiß nicht der Autor dieses Romanes sind.

Wenn Sie mit dem Autor kommunizieren wollen, können Sie dies tun, indem Sie den Button "Mitteilungen an der Autor" aktivieren und eine Mail verfassen. Wir werden sie weiterleiten. Sehr gespannt sind wir auf Mitteilungen des Autors selbst, die wir in der Rubrik "Mitteilungen des Autors" aktuell und unzensiert veröffentlichen werden.

[ zur Hauptseite ]