Notiz vom 7. November 2000

Die Situation wird immer grotesker. Unser Agent Winter, arbeitsloser Byzantinist und nur aushilfsweise beim Geheimdienst, sollte dem Subjekt die entscheidende Frage stellen: Ist DIE PFAUENFEDER nun ein politischer Roman oder nicht? Stattdessen lädt er das Subjekt quasi in ein Bordell ein! Dort tobt sich das Subjekt neokonstruktivistischerweise stundenlang aus - und Winter muß, als Gastgeber gewissermaßen, die Zeche zahlen! Soll bloß nicht glauben, das liefe auf Spesen! Am Nachmittag trennen sie sich. Winter pleite, das Subjekt in sexueller Hinsicht voll befriedigt und dreckig grinsend. Erkundigt sich nach der besten Verbindung nach xyz, wo er seinen Chefredakteur zu treffen gedenkt. Gottlob haben wir dort eine Dependance, die sogleich informiert werden muß. Jetzt werden hier andere Saiten aufgezogen! Agentin Sylvia hat übrigens reumütig angerufen. Dieser Hutschenreuther, mit dem sie zusammen ist, sei gänzlich harmlos, österreichischer Geheimdienst halt. Was er von dem Subjekt wolle, wisse sie noch nicht, finde es aber heraus. Wir geben ihr noch eine Bewährungschance. Dem Subjekt nachreisen, es hörig machen und ausquetschen! Am Ende liquidieren! Den Hutschenreuther mitnehmen, ebenfalls hörig machen und ausquetschen, am Ende ebenfalls liquidieren! Hier weht jetzt ein rauher Wind, meine lieben Leserinnen und Leser!