Notiz vom 17. November 2000

Das hätte er wohl gerne, der Schmierfink! Der Asphaltliterat! Die Ratte und Schmeißfliege! Zwölf Jungfrauen, tz! Laut der letzten Volkszählung gibt es in ganz Deutschland nur stücker sieben, und die auch nur, weil sie krötenhäßlich sind! Aber lassen wir das. Es gibt Wichtigeres zu tun. Unser Kontaktmann wird heute das vom PFAUENFEDER Reiseverein in der Gaststätte „Freßtempel“ einzunehmende Mahl dahingehend manipulieren, daß anstatt des vorgesehenen „Bad Bergzaberner Hackbratens mit Mehlschwitze und Kohlrabiragout an Hühnerscheiße“ echt französisches Rindfleisch serviert wird! Das ist zwar schwere Körperverletzung, aber wir können uns das ja erlauben! L´etat c´est le geheimdienst, wie der Franzose sagt, bevor er sein Steak verzehrt.

Nichts Neues von den sich nähernden Gruppen. Die Radiojournalistin Patrizia hat bei einem Zwischenaufenthalt in O. mittelschwere Ausschreitungen provoziert, als sie die örtlichen Haus- und Ehefrauen zum Bügel- und Sexstreik aufforderte. Winter, ewig besoffen, hat in einer Jugendherberge randaliert und lauthals nach „Rotwein, Aspirin und Nutten“ verlangt, konnte aber bis auf letzteres nicht beliefert werden.

Die drei eiligen Paketboten suchen immer noch den rechten Weg. Aber bis Weihnachten ist ja noch lange hin.