Notiz vom 7. Dezember 2000

Das ist ja defätistisch! Jetzt auch noch unseren geliebten Bundeskanzler in die Pfanne hauen! Obwohl....Wer anders als er hat so viel Erfahrung im Frauenbetrügen? Was mich weitaus mehr beunruhigt, sind die Worte des verantwortungslosen Autors. Könnte nicht auch ich, immerhin ein Beamter höheren Ranges, letztlich nur eine Kreatur dieser Kreatur sein? Und daher sterblich? Und zwar bald? Noch bevor die ersten Weihnachtsgeschenke ausgepackt sind? Schreckliche Vorstellung! Und was geschähe, würde man den Autor vorher ganz elegant eleminieren? Dann könnte er uns alle nicht mehr einfach SO wegschnippen...

Patrizia steht noch immer unter dem Eindruck ihres epochalen gestrigen Features und hat den ganzen Tag über versucht, es irgendeiner Rundfunkanstalt zu verkaufen. Diese total revanchistischen, natürlich zu hundert Prozent schwanzgesteuerten Anstalten pfeifen aber auf die genialen Einfälle einer Frau! Wieder einmal typisch! „Die Neue“ eilt von Kommune zu Kommune, um diesen krassen Fall von Frauenunterdrückung anzuprangern. Will aber auch kein Schwanz lesen.

Winters Punker haben sich jetzt auch Hunde und Kalbsknochen zugelegt, nicht ohne Erfolg. Ihre beiden Köter sind astreine Wiedergeburten der leider fast völlig vergessenen Dichter Thomas und Heinrich Mann. Natürlich uninteressant für Atze und Knochen, die danach trachten, ihre Fehlkäufe so bald wie möglich günstig abzustoßen. Aber nicht an die drei eiligen Paketboten. Denen steht der Sinn nicht nach Hunden. Sondern nach Sternen. Was haben beide gemeinsam? Den Schweif. Und was folgern wir daraus? - Keine Ahnung!