Notiz vom 9. Dezember 2000

Man muß es zugeben: Das sind wahre Worte, die das Subjekt da gesprochen hat. Immer wollen sie Geld, diese Weiber, ich glaube, die denken an gar nichts anderes mehr! Und wenn ich so in die Achselhöhlen meiner Alten hineinrieche....oh mei, oh mei!

Ansonsten verlief der Tag der PFAUENFEDER Reisegruppe recht monoton. Man wurde wieder einmal Zeuge einer Fußgängerzoneneröffnung durch Guido Westerwelle, die Männer losten unter sich aus, wer die schmählich verlassene Barbara Becker in Zukunft trösten soll (Dobrowski hat gewonnen!), es wurden neue Schimpfnamen für Berti Vogts kreiiert („ewiger Verlierer“, „die Flasche von Athen“ etc.), spätnachts dann, im Schlafwagenabteil eines ICE, wurde dem latenten Sexismus zum wiederholten Male kräftig Vorschub geleistet und, das muß ebenfalls erwähnt werden, die weibliche Belegschaft des Vereins schub dabei kräftig mit.

Winter arbeitet mit Hochdruck an seiner ersten Kolumne, kongenial unterstützt von seinen Assistenten Atze und Knochen, deren Spezialgebiet deftige Schnäpse und in ranzigem Fett gebratene Buletten sind.

„Die Neue“ sowie ihre rundfunkjournalistische Begleitung planen nun auch eine ständige HINTERNET-Kolumne über „Die Kunst des Hörfunkfeatures in den Zeiten des Farbfernsehens“, doch noch ist der Chefredakteur nicht restlos davon überzeugt, schrummel das ein Publikumserfolg werden wird. Erfolgreich hingegen die Bemühungen der drei eiligen Paketboten. Sie haben ihren Schweifstern fest im Blick und sind fest davon überzeugt, pünktlich zum Fest ihr Ziel erreicht zu haben.