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Literatur, Krimi und Donna Leon

Wer bin ich, dass ich einer Frau widersprechen könnte? Also unwidersprochen das, was Donna Leon in einem →Interview zu „Literatur und Krimis“ zum Besten gibt.

„Oh, glauben Sie mir. Ich bin die letzte, die behauptet, meine Bücher seien Literatur. Jane Austen und Henry James haben Literatur geschrieben. Ich schreibe Kriminalromane.“
Und was ist da der Unterschied? Frau Leon weiß es:
„Kriminalromane sind auf gewisse Weise zu simpel. Sie handeln von einem spektakulären menschlichen Ereignis, von Mord. Damit ist es leicht, die Aufmerksamkeit des Publikums zu erregen. Literatur handelt selten davon. Sie braucht keinen Mörder, um Wichtiges und Wahres über die Menschen zu sagen. Und das ist doch der Grund, warum Romane geschrieben werden. Bei Jane Austen sind die Figuren niemals gewalttätig. Trotzdem ist ihre Darstellung der menschlichen Natur perfekt. Das Gleiche kann man über Henry James sagen.“

Der Interviewer hakt nach. Hat Dostojewski nicht auch über Verbrechen geschrieben?

„Das ist natürlich Literatur. Aber ich kann ihn nicht mehr lesen. Ich mag keine Autoren mehr, die über Verbrechen schreiben.“

Sich selbst nicht mehr zu mögen, das ist schon arg tragisch. Warum es aber plötzlich keine Literatur mehr sein soll, wenn ein spekakuläres menschliches Ereignis die Aufmerksamkeit des Publikums erregt, Dostojewski aber, der ja genau das getan hat, dennoch Literatur ist – das ist arg seltsam. So wie der Erfolg von Donna Leon? Ja, vielleicht.

dpr

11. Juni 2005

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