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Ein Vorurteil

statistik.gif

Seit Jahresbeginn kann ich mir per Mausklick eine Liste der am häufigsten besuchten Einträge dieses Blogs anzeigen lassen. Für einen Statistikjunkie wie mich natürlich hochinteressant! Und lehrreich. Betrachten wir uns doch einmal die Topplatzierungen.

Außen vor lassen wir dabei meine vielfältigen Bemühungen, die werte Leserschaft mit der Subskription eines bestimmten alten Krimis zu behelligen. Hier sind die Zahlen durch etliche außerbloggische Aktivitäten und Verlinkungen verfälscht. Beginnen wir mit dem Senkrechtstarter, dem erst seit wenigen Tagen verfügbaren Beitrag über Frau Heims → "Dreckskind". Obwohl noch nicht von den Suchmaschinen erfasst und daher logischerweise auch noch nicht in den Genuss entsprechender Google-Anfragen gekommen, klettert er unaufhaltsam nach oben und hat beinahe meine Kritik von Herrn → Schorlaus Versuch, einen Kriminalroman zu schreiben, erreicht.

Und das scheint ein altes Vorurteil zu bestätigen: Das Publikum liest lieber Verrisse als Lobpreisungen oder gar nur Beifälliges. Tatsächlich haben sowohl Schorlau als auch Heim deutlich mehr Zuspruch gefunden als etwa meine Rezensionen von Charyn oder Christian von Ditfurth. Der einzig positiv Getestete im erlauchten Kreis der Topbeiträge, Norbert Horsts → "Todesmuster", verdankt seine Beliebtheit gewiss dem Deutschen KrimiPreis 2006 und der entsprechenden Berichterstattung - übrigens auch das ein bevorzugt angeklickter Beitrag.

Auf Rang drei finden wir den → "Leitfaden für VolontärInnen", eine recht launige Angelegenheit, was mich hinsichtlich einer möglicherweise vorhandenen Humorresistenz meiner Leserschaft vollauf beruhigt. Sie schmunzeln ab und an und das nicht nur zur Faschingszeit.

Aber kommen wir zum 2. Platz, Andrea Maria Schenkels → "Tannöd". Und das nun widerlegt obiges Vorurteil, denn die Besprechung des Buches ist beinahe euphorisch. Der Beitrag steigt kontinuierlich, wird regelmäßig via Google-Treffer angeklickt, aber auch über die Erwähnung in den "Alligatorpapieren". Das Werk einer deutschen Debütantin, in einem nicht gerade groß zu nennenden Verlag erschienen - sehr erfreulich und etwas überraschend.

Keine Überraschung, leider, ist der Spitzenreiter. Vor geraumer Zeit habe ich hier einige merkwürdige Suchbegriffe vorgestellt, die den Normalgoogler schnurstracks zu uns führen, und das Ding unvorsichtigerweise → "Sexblog?" genannt. Die Folgen müssen kaum erwähnt werden: Seitdem sind wir die Google-Kings für Sexblog-Gelüste einsamer Surfer. Dumm gelaufen, aber gut für die Statistik, wie Chef Walter immer sagt.

Ein kleines Fazit: Mäkeln kommt immer gut, aber aktuelle deutsche Titel, die "in aller Munde" sind, können da mehr als mithalten. Ein bisschen Humor wird ebenfalls gerne genommen, nur der ewige Sexismus dieses Blogs führt zu Missverständnissen. Aber das predige ich ja schon seit Jahr und Tag bei den Redaktionssitzungen und werde von den lüsternen Wölfen unseres Teams regelmäßig angeknurrt und niedergeheult. Sex sells halt, und ist noch Crime dabei, gibts kein Halten mehr.

dpr

22. Februar 2006

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