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Gedanken für eine Woche

KrimileserInnen sind wie kleine Eisbären. Irgendwie süüüüß (man lebt ja auch von ihnen), aber doch auch irgendwie unberechenbar; besonders, wenn sie größer werden. Und sind sie dann ganz groß, werden sie einem gar gefährlich, vor allem, wenn sie aus ihrem Käfig der privaten Meinungen und Vorlieben ausbrechen und diese ihre Meinungen und Vorlieben öffentlich kundtun. Als Blogger beispielsweise.

Wie man so hört, laufen in einigen Verlagen momentan Untersuchungen zu Wesen und Auswirkung des Bloggens. Was sind das für Leute? Welche Macht über andere haben sie, wie beeinflussen sie das Kaufverhalten ihrer LeserInnen? Man weiß es nicht. Ich habe auch keine Ahnung. Aber ich mach mir Gedanken darüber.

Apropos kleine Eisbären. Die muss man ja noch füttern, die können ihre Nahrung noch nicht selbst zerkleinern und runterschlucken und – verdauen, na ja, das müssen sie schon selber, aber liest man so manchen Kriminalroman, hat man das Gefühl, dieses Verdauen nähmen einem die Damen und Herren AutorInnen am liebsten auch noch ab. Die beiden von mir in der letzten Woche parallel gelesenen Werke jedenfalls sind Musterbeispiele für diese vor- und fürsorgliche Belagerung des Leserintellekts. Mein Gott, wie blöd man doch ist! Wie wenig man doch aus schlichten Tatsachen schließen kann! Alles muss einem erklärt und erklärt und noch einmal erklärt werden, bis die Geistesnahrung ein einziger Brei ist, der einem in der Kehle brennt. Darüber muss ich mir auch Gedanken machen, denn am Donnerstag gibt es eine Rezension.

Apropos Rezension. Bald soll es ja einen Kritikerstammtisch geben, aber bevor es den geben kann, muss es erst einmal ein Buch geben, das die Kritiker besprechen können. Aus den bisherigen Vorschlägen hat sich noch kein Favorit herausgeschält. Es sollte ein "kontrovers zu besprechendes Buch" sein, obwohl es ja auch ganz interessant sein könnte, einen ausschließlich positiv oder ausschließlich negativ besprochenen Titel zu haben. Auch dort können große Unterschiede zu besichtigen sein.

Um die Auswahl ein wenig einzugrenzen, hier vier Titel, die bereits Zustimmung erfahren haben:

Robert Littell: Die Söhne Abrahams (Scherz Verlag)
Matt Beynon Rees: Der Verräter von Bethlehem (C.H. Beck)
Frank Göhre: Mo. Der Lebensroman des Friedrich Glauser (Pendragon; natürlich ist das kein Krimi, sondern eine Biografie)
Ein Band aus der "Hard Case Crime"-Reihe (Aufbau Verlag)

Weitere Vorschläge sind noch bis Ende der Woche willkommen, ebenso ein Daumenrauf oder Daumenrunter zu den bisher genannten. Von denen ich einen gelesen habe, "Der Verräter von Bethlehem", und da bin ich mir fast sicher, dass man diesen Titel kontrovers diskutieren wird.

Und wer wird diskutieren / rezensieren? Nun, bisher the following: Georg, Bernd, Claus et moi. Fräulein A. scheint noch zu schwanken, andere desgleichen. Den einen oder die andere wäre aber schon noch willkommen an unserem Stammtisch. Die Getränke sind natürlich frei...

dpr

18. Februar 2008

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