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Uta-Maria Heim: Wespennest
Christian Pernath: Ein Morgen wie jeder andere
Vamba Sherif: Geheimauftrag in Wologizi
Andrea Maria Schenkel: Bunker
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Monika Geier: Die Herzen aller Mädchen

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• Kle: ach. Dann hat ja das Gratisangebot ab morgen auch keinen Sinn mehr, wäre schofelig danach zu fragen, (mehr...)
• Ria: Auch wenn du nächstes Jahr die Krimikritik-Diktatorenschaft nicht an dich reißen kannst, weil da der (mehr...)
• Ria: Klingt wie der Titel eines epischen Dramas: 'Der mit den Eiern tanzt' (mehr...)
• dpr: Liebe LeserInnen, wenn das der letzte Beitrag von wtd ist, den ihr sehen könnt, dann müsst ihr <a hr (mehr...)
• dpr: Kann man machen. Ist aber problematisch, wenn man zuerst die Abbdruckgenehmigung praktisch aufdrängt (mehr...)
• Kle: "Nie hätte ich gedacht, dass sich die Rechte an einem Cover an die Lieferbarkeit eines Titels knüpfe (mehr...)
• Peter J. Kraus: Egal, was Rowohlt mag oder nicht mag: ich erkläre hiermit meine Titelabbildungen zu beliebig verwend (mehr...)
• Ria: Aber die Frage war doch, was musst du tun, um als Krimiautor mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Mag sc (mehr...)
• dpr: Hm, Ria, das ist jetzt aber arg feuilletonistisch... Sollten wir den bösen Bubis nicht Fingerchen ma (mehr...)
• Ria: Wir machen Folgendes: Ein Buch, in dem wir messerscharf nachweisen, dass die Feuilletonisten uns gei (mehr...)


Dienstägliches Lesen

alli_urlaub.jpg

Herr Luju, Leiter der Nachtschicht in der Alligatorenersatzredaktion von wtd, ist unzufrieden. Die Beute war eher mager. Hoffen wir also auf die Tagesschicht. Immerhin: Endlich wissen wir, was ein Halbkrimi ist und Authentizität.

„Mörderisches Rheinhessen“ nennt sich ein im Oktober stattfindendes Krimifestival, dessen Initiator Gerd J. Merz dem →„Rhein-Mainer“ schon mal brühwarm erklärt, was Authentizität ist: „Bei einem Krimi aus der Region kennt der Leser Szenerie und Menschen, Realität und Fiktion werden zu einem spannenden Gebinde geschnürt. Die Romane sind schon deshalb authentisch. Der Bankräuber wohnt um die Ecke (...)“. Yep, genau das isses! Wenn uns jetzt noch jemand erklären könnte, was ein Krimi ist...

Österreich im Mankell-Fieber. Kommt der Bursche doch heute ins Wiener Burgtheater und stellt seinen „Chinesen“ vor. Der →„Standard“ verrät uns schon einmal, worum es in Mankells neuem Kracher geht und was ein „halber Krimi“ ist. Sie wissen halt alles, die Österreicher, und die →Frau Krimi posaunt es stolz in alle Welt hinaus. Anzunehmen, dass der erfolgreiche Autor von den titelsüchtigen Alpenländlern als „Herr Diplompreisträger“ eingeführt wird, hat er doch jetzt auch noch – →„pr-inside“ weiß es – die „Goldene Feder“ vom Bauer-Verlag erhalten.

Nicht nur beim „Krimi-Stammtisch“ hat man sich erschöpfend mit Robert Littells „Die Söhne Abrahams“ beschäftigt. Der Roman funktioniere „weder als Polit-Thriller noch als philosophischer Dialog.“ – das findet Axel Bußmer bei der →„Berliner Literaturkritik“, wo auch auf das nächste Buch von → Robert Brack, „Und das Meer gibt seine Toten wieder“, hingewiesen wird.

Gestern berichteten wir vom erwachenden Interesse der Briten am Schweizer Glauser. Heute müssen wir erstaunt feststellen, dass man sich dort auch für die Italiener interessiert. →„The Bitter Lemon Book of Italian Crime Fiction“ ist auf den ersten Blick ein komischer Titel, bedeutet aber nur, dass bei der Bitter Lemon Press ein Sammelband mit neun Geschichten von ebenso vielen AutorInnen erscheint.

Ein neuer Stern am Himmel? → „PRLog“ glaubt fest daran: „The exclusive club of fiction thriller writers has gained a new full-time member as first time author Terry Heath announces that his novel The President-Elect Must Die! has been published and is available for nationwide purchase.“ Abwarten.

Ebenfalls bei →„PRLog“ finden wir einen Hinweis auf Christine Andains „Book of Silence“, einen in Nordzypern angesiedelten Krimi. Wird aber auch Zeit. Noch trennt eine Grenze Süd und Nord, doch sie weicht auf. Das ist gut für die Menschen – aber schlecht für den Krimi, weil dann niemand mehr aus der Kälte kommen kann. Auf Zypern schon gar nicht.

20. Mai 2008

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