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Titelärger

"Was der nach einem Schachspiel klingende Titel mit der Geschichte der von der CIA verfolgten und von ihren Erinnerungen gemarterten Fälscherin Nicole Blake zu tun haben soll, bleibt ebenso im Dunkeln wie das schwarz-bläuliche Cover des Buches, das – Hauptschauplatz Lissabon! – natürlich eine in die Unterstadt fahrende Straßenbahn bei Nacht zeigt. Im Original heißt der Thriller „An Accidental American” – „Ein zufälliger Amerikaner” –, eine feine Anspielung auf das persönliche Drama der Protagonistin."

Friedrich Ani, Urheber →dieser Kritik am deutschen Titel des Buches von Jenny Siler, "Portugiesische Eröffnung" wird es vielleicht Vorsehung nennen; ich nenne es Zufall. Lese ich doch selbst gerade jenes feine Büchlein und war ebenfalls leicht befremdet von der Eindeutschung. Inzwischen ist man ja ziemlich abgebrüht, was das betrifft. Da kriegt John Harveys "Flesh and Blood" den Titel "Schrei nicht so laut" verpasst und natürlich möchte man schreien, zumal dieser Unfug bei den beiden Folgetiteln der Trilogie beibehalten wird ("Schau nicht zurück", "Schlaf nicht zu lange"). Und das nur, weil sich die Vertreterkonferenz des Verlags davon leichteren Absatz erhofft. Aber das nur am Rande.

Bei Silers Buch also war ich trotz meiner Abgebrühtheit nun doch ein wenig irritiert, denn "Ein zufälliger Amerikaner" (besser wohl "Eine zufällige Amerikanerin") scheint mir auch aus Gesichtspunkten einer abstrusen Verkaufspsychologie griffiger als "Portugiesische Eröffnung". In Ordnung, vielleicht wollte man damit alle "mit ins Boot nehmen", die schon mal einen Portugalurlaub absolviert haben oder in nächster Zeit absolvieren wollen und noch geeignete Reiselektüre suchen. Das Komische nun: Ich bin noch nicht ganz durch mit dem Roman, aber inzwischen hege ich den Verdacht, dass "Portugiesische Eröffnung" möglicherweise doch nicht so ganz danebengegriffen ist. Nun, warten wirs ab. Nächste Woche mehr über Siler und ihr Buch.

P.S.: Schöne Rezension vom Ani.

dpr

29. August 2008

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